Unser eXit: Warum X (Twitter) für uns keine Option ist

Bei uns geht es um Vielfalt und Respekt. Wir lieben es, uns zu unterscheiden – und diese Werte teilen wir nicht mit einer Plattform, die von Elon Musk übernommen wurde und zunehmend populistische Kräfte wie die AfD unterstützt. X hat sich zu einem Raum entwickelt, in dem Hass, Desinformation und extreme Meinungen immer mehr Platz finden. Deshalb sagen wir: X? Nein, danke!
Wer hat X schon den Rücken gekehrt?
1. Organisationen und Unternehmen:
- Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes verließ X, nachdem trans- und queerfeindliche Inhalte auf der Plattform massiv zunahmen.
- Die Nordkirche stellte ihren täglichen Segenswunsch-Service ein und konzentriert sich lieber auf wertschätzendere Kanäle.
- Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) beendeten ihre Präsenz auf X, weil die Plattform nicht mehr zu den Werten des Unternehmens passt.
- Der FC St. Pauli, bekannt für seine klare Haltung gegen Diskriminierung, zog sich ebenso wie Werder Bremen zurück. Beide Fußballvereine kritisierten die zunehmende Verbreitung von Hass und Beleidigungen.
2. Prominente Stimmen:
- Mehr als 160 jüdische Persönlichkeiten, darunter Rabbiner und Künstler, riefen öffentlich zum Boykott von X auf, um gegen die Verbreitung von Hassbotschaften zu protestieren.
- Deutsche Schriftsteller und Künstler verfassten einen offenen Brief unter dem Titel „eXit von Twitter“ und erklärten, dass sie die Plattform verlassen, weil sie die Diskussionskultur dort nicht mehr mittragen können.

3. Werbekunden:
Große Unternehmen wie Coca-Cola, Heineken, Nestlé und Meta (Facebook) haben ihre Werbeaktivitäten eingestellt. Die Gründe? Eine toxische Diskussionskultur und mangelnde Moderation von Hassrede.
Unsere Haltung
Auch wir sehen keinen Platz für uns auf X. Als modernes Stadtmagazin wollen wir Plattformen nutzen, die den Dialog fördern – und nicht zerstören. Wir wollen inspirieren, informieren und unterhalten. Statt uns mit einem Ort zu beschäftigen, der zu einer „Hassmaschine“ geworden ist, investieren wir unsere Energie in bessere Alternativen.
Elon Musk mag X für sein persönliches Spielfeld halten, aber wir setzen auf Werte wie Respekt und Offenheit. Dass Universitäten, Fußballvereine, Prominente und Unternehmen gleichermaßen X verlassen, zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Und die Zukunft von X?
Ganz ehrlich: Wir glauben nicht, dass die Plattform in ihrer aktuellen Form überleben wird. Mit sinkenden Nutzerzahlen, einem Exodus wichtiger Akteure und Werbekunden sowie einem immer schlechteren Ruf steuert X auf den Abgrund zu. Und Tesla? Wer weiß – vielleicht muss Elon Musk bald noch mehr seiner Marken retten.