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Tempeh – Der neue Foodie-Hype, den du nicht verpassen darfst!

 Tempeh – Der neue Foodie-Hype, den du nicht verpassen darfst!

Du kennst Tofu, aber hast du schon von seinem robusteren, nussigeren Bruder gehört? Willkommen in der Welt von Tempeh! Dieses indonesische Kultprodukt hat sich vom Geheimtipp zu einem festen Bestandteil moderner Küchen entwickelt – und bietet dir eine neue, aufregende Art, die pflanzliche Küche zu erleben. Ob in Bowls, Currys oder als Grill-Highlight: Tempeh ist der perfekte Mix aus Geschmack, Vielseitigkeit und Nachhaltigkeit. Zeit, genauer hinzuschauen!

Was ist Tempeh?

Tempeh ist ein traditionelles, fermentiertes Lebensmittel, das aus ganzen Sojabohnen hergestellt wird. Anders als Tofu, der aus Sojamilch gewonnen wird, bleibt die Struktur der Bohnen erhalten. Während der Fermentation werden die gekochten Bohnen mit einem Pilz (meist Rhizopus oligosporus) geimpft. Dieser sorgt dafür, dass die Bohnen zu einem festen Block zusammenwachsen und Tempeh seine charakteristische nussige Note erhält.

Das Besondere an Tempeh: Neben Sojabohnen gibt es inzwischen auch Varianten, die aus anderen Hülsenfrüchten, Getreide oder Samen hergestellt werden. Tempeh aus Lupinen oder Erbsen wird immer beliebter und bringt frischen Wind in die pflanzliche Küche.

Tempeh, Tofu, Soja und Quinoa – Was ist der Unterschied?

Ein kurzer Vergleich hilft, die Besonderheiten von Tempeh besser einzuordnen.

  • Tempeh wird aus ganzen fermentierten Sojabohnen hergestellt, was ihm eine feste Struktur und einen nussigen Geschmack verleiht. Es punktet durch seinen hohen Ballaststoffgehalt und die einfache Verdaulichkeit.

  • Tofu, hingegen, wird aus Sojamilch gewonnen und hat eine weichere, glattere Textur. Geschmacklich ist Tofu eher neutral, weshalb er oft stark gewürzt oder mariniert wird.

  • Soja allgemein bezeichnet die Basis von Tempeh und Tofu – ein wahres Proteinwunder, das sowohl in der Tier- als auch der Pflanzenernährung eine große Rolle spielt.

  • Quinoa, auch als Pseudogetreide bekannt, ist glutenfrei und liefert zwar ebenfalls Protein, jedoch weniger als Tempeh. Es dient häufig als Beilage oder Basis für Bowls und Salate.

Warum Tempeh?

Es gibt viele gute Gründe, Tempeh eine Chance zu geben. Hier sind unsere Favoriten:

  1. Power-Protein: Bis zu 20 Gramm Protein pro 100 Gramm – da kann selbst manches Steak nicht mithalten.

  2. Ballaststoff-Booster: Weil die Bohnen ganz bleiben, liefert Tempeh wertvolle Ballaststoffe, die satt machen und deinem Darm guttun.

  3. Gut für den Magen: Die Fermentation sorgt dafür, dass Tempeh leicht verdaulich ist – perfekt für alle, die sonst mit Soja Schwierigkeiten haben.

  4. Klimafreundlich: Tempeh ist eine pflanzliche Alternative mit einem kleinen ökologischen Fußabdruck.

  5. Vielseitig wie ein Chamäleon: Ob asiatisch, mediterran oder deftig – Tempeh passt sich deinem Geschmack an und nimmt Gewürze wunderbar auf.

So schmeckt Tempeh – und so bereitest du ihn zu

So schmeckt Tempeh – und so bereitest du ihn zu

Tempeh hat einen herzhaften, nussigen und leicht erdigen Geschmack – eine ideale Basis für kreative Küche. Damit der Tempeh zur Geschmacksexplosion wird, hier ein Tipp: Blanchiere oder dämpfe ihn vor der Zubereitung. So wird er noch bekömmlicher und saugt Marinaden besonders gut auf.

Kochideen gefällig?

  • Gebraten: In Würfel oder Scheiben schneiden, mit Sojasoße, Knoblauch und Ingwer marinieren und goldbraun anbraten. Passt in Bowls, Salate oder einfach als Snack.

  • Gegrillt: Aufgespießt und mariniert wird Tempeh der Star deiner nächsten Grillparty.

  • Im Curry: Zerbröselt und mit Kokosmilch, Gemüse und Gewürzen aufgekocht sorgt Tempeh für das gewisse Extra.

  • Tempeh-Bacon: Mit einer rauchigen Marinade gewürzt und knusprig gebraten, wird Tempeh zur perfekten veganen Bacon-Alternative.

Wo findest du Tempeh in deiner Stadt?

Tempeh hat seinen Weg in viele Bio- und Supermärkte gefunden, und auch Restaurants springen auf den Trendzug auf. Du lebst in München? Dann schnapp dir eine Tempeh-Bowl in einem der hippen Cafés der Maxvorstadt. Oder bist du in Berlin unterwegs? Hier findest du in jeder veganen Ecke kreative Tempeh-Interpretationen. Und falls du selbst experimentieren möchtest: Probier’ mal den Wochenmarkt, vielleicht gibt’s sogar regional hergestellten Tempeh.

Jetzt heißt es ausprobieren! Ob in deiner eigenen Küche oder beim Erkunden deiner Stadt – Tempeh bietet dir eine neue Geschmackswelt. Und wer weiß, vielleicht wirst du schon bald zum Tempeh-Fan? Ein bisschen Experimentierfreude reicht aus, und schon steht dein nächstes Lieblingsgericht auf dem Tisch. Guten Appetit!