Wenn der Datenschutz-Experte Daten klaut: Und frei von Ethik und Moral agiert
Als Datenschutz-Experte sollte man meinen, man legt Wert auf die Daten und Inhalte anderer. Im Fall von Dr. Klaus Meffert, Betreiber von wwwschutz.de und Geschäftsführer von IT-Logic GmbH in Idstein, sah das in der Vergangenheit leider anders aus. Was als Content-Diebstahl begann, zog sich über Monate hin und wurde zu einem hässlichen Streit um Urheberrechte, Glaubwürdigkeit und berufliche Integrität.
Dr. Meffert tritt heute als Experte für Datenschutz und Künstliche Intelligenz auf. Er ist in Podcasts zu hören – dabei wirkt es oft, als würde er vor allem sich selbst gern reden hören –, gibt Interviews, bietet ein angeblich KI-gestütztes Datenschutz-Analyse-Tool an, das sogar besser sein soll als ChatGPT, und warnt Unternehmen vor Sicherheitslücken beim Schutz ihrer Websites.
Ein Blick auf seine zahlreichen Domains wie wwwschutz.de, it-logic.de, oder dr-dsgvo.de offenbart schnell: Die eigenen Websites sind technisch schwach aufgestellt, wirken wie ein wirres Durcheinander und weisen teils erhebliche datenschutzrechtliche Mängel auf.
Das wirft eine einfache, aber ernste Frage auf: Wie kann jemand, der sich öffentlich als IT- und Datenschutzprofi inszeniert, nicht einmal seine eigenen Websites rechtskonform und technisch einwandfrei betreiben?
Das erste Mal stieß ich auf Dr. Klaus Meffert im Zuge meiner SEO-Arbeiten auf meiner Website. Google warnte mich, dass der tolle Text, den ich die Tage ausgearbeitet hatte, genau so schon eins zu eins auf der Website it-logic.de zu finden sei. Mein Erstaunen war groß, denn ich hatte mir viel Mühe gegeben und freute mich, einen meiner Meinung nach einzigartigen Text ausgearbeitet zu haben, demnächst richtig online zu gehen. Nach einem Besuch auf it-logic.de wurde mir aber schnell klar, dass hier jemand nicht nur meine Texte, sondern auch das Farbschema sowie das Seitenlayout auf seiner Website kopiert hatte, um damit Kunden zu gewinnen.
Content-Diebstahl und Eskalation
Dies stellte einen klaren Verstoß gegen das geistige Eigentum dar – im Wesentlichen handelt es sich um Content-Diebstahl. Schlimmer noch: Die übernommenen Texte wurden als eigene Arbeit ausgegeben. Ohne eine Quellenangabe, mit der Absicht, meine Texte zu monetarisieren.
Sobald die Plagiate entdeckt wurden, erfolgte eine außergerichtliche Abmahnung. Dies hätte für Dr. Meffert die Gelegenheit geboten, den Vorfall zu klären und den entstandenen Schaden zu begrenzen. Doch anstatt sich zu schämen – ich persönlich wäre in Grund und Boden versunken, wäre ich beim Diebstahl erwischt worden – entschloss er sich, zusammen mit seinem windigen Rechtsanwalt, mich zurück abzumahnen. Statt Reue zu zeigen und sich zu entschuldigen, griff er zu einer Gegenabmahnung wegen eines formalen Fehlers auf meinem Twitter-Profil.
Es ging um einen kleinen formalen Fehler im Impressum meines Twitter-Profils. Über dem Link zu meinem Impressum auf der Website fehlte die Überschrift „Impressum“. Obwohl der Link selbst das Wort „Impressum“ enthielt, war die Überschrift nicht vorhanden – genau das führte zur Abmahnung und den unnötigen zusätzlichen Kosten für mich.
Diese Taktik war rechtlich fragwürdig und führte dazu, dass die Auseinandersetzung unnötig erschwert wurde, während der eigentliche Vorwurf – das Plagiat – weiterhin unbeachtet blieb.
Der Versuch, das Verfahren zu eskalieren
Nachdem der kleine formale Fehler im Impressum als Vorwand genutzt wurde, um die Kosten für mich zu erhöhen, begann die Eskalation. Dr. Meffert selbst mahnte nicht wild ab – es war sein Anwalt, der ohne Rücksicht auf Verluste immer neue Abmahnungen losschickte. Klaus Meffert schien dem blind zuzustimmen, ohne zu ahnen, dass er am Ende auf den entstandenen Kosten sitzen bleiben würde.
Diesmal ging es um angebliche Verstöße gegen die DSGVO. Konkret warf man mir vor, bei Google Analytics die IP-Adressen nicht korrekt anonymisiert zu haben. Ich musste mich erneut mit diesen Anschuldigungen auseinandersetzen, während ich bei genauer Prüfung seiner eigenen Websites und Blogs immer mehr der gleichen Fehler entdeckte, die er mir vorwarf.
So entwickelte sich ein endloses juristisches Tauziehen: Er mahnte ab, wir mahnten zurück. Währenddessen steckte Dr. Meffert in der Kostenfalle, die sein Anwalt für ihn gebaut hatte – offensichtlich ohne sich darüber bewusst zu sein, wie teuer dieses Vorgehen für seinen Mandanten am Ende werden würde.

Die Tragik der Situation: Wie fatal es ist, blind auf seinen Anwalt zu vertrauen
Hier liegt ein Kernproblem, das man nicht unterschätzen darf: Dr. Meffert zeigte sich in diesem Fall nicht nur frei von Vernunft, sondern auch von jeglicher Einsicht, Moral und Ethik. Ein Mensch, der sich nicht schämt, geistiges Eigentum zu stehlen, der keine Reue zeigt und stattdessen durch juristische Winkelzüge den Konflikt eskalieren lässt, hat offenkundig ein ganz anderes Werteverständnis.
Trotzdem überließ er sein Schicksal und seine Verteidigung einem Anwalt, der offensichtlich ebenso wenig Interesse an einer sachlichen, fairen Lösung hatte. Dieses blinde Vertrauen in eine schlechte, unethische juristische Beratung führte dazu, dass die Situation noch unnötig komplizierter und kostspieliger wurde. Der Anwalt, der eher auf Eskalation und Kostenmaximierung setzte, schien mehr an eigenen Vorteilen als an einer vernünftigen Konfliktlösung interessiert zu sein.
Für jemanden, der selbst nicht bereit ist, Verantwortung zu übernehmen oder sich moralisch zu hinterfragen, ist es besonders fatal, auf einen Berater zu hören, der keinerlei ethische Grundsätze verfolgt. Statt Klarheit und Entspannung zu schaffen, wurde durch das Anwaltshandeln eine Spirale in Gang gesetzt, die am Ende nur beide Seiten belastete.
Egal wie sehr man sich drehen und wenden mag: Der Inhalt bleibt unverändert – er hatte meine Arbeit kopiert und den Schaden verursacht.
Die juristische Auseinandersetzung zog sich unnötig in die Länge und verursachte also hohe Kosten – für alle Beteiligten. Anstatt sich seiner Verantwortung zu stellen, setzte Meffert auf Eskalation und die juristische Verwirrungstaktik seines Anwalts. Das Ergebnis: Ein im Kern klarer Fall von Content-Diebstahl wurde zu einem langen, belastenden Rechtsstreit.
Die juristische Aufarbeitung
Erst nach mehr als zwei Jahren schleppender Auseinandersetzungen – geprägt von Verzögerungstaktiken, juristischen Winkelzügen und unnötigen Nebelkerzen – habe ich eine neue Kanzlei beauftragt, die den Fall klären sollte. Und siehe da: Profis haben mit nur zwei Tagen Zeit vor der letzten entscheidenden Gerichtsverhandlung eine meisterhafte Argumentation erarbeitet. Die fehlende Connectivität zwischen den Vorwürfen und dem tatsächlichen Content-Diebstahl bedeutete, dass der gegnerische Anwalt gar nicht berechtigt war, Klagen einzureichen. Die Richter berieten sich nur fünf Minuten, bevor sie Mefferts Anwalt seine Klagen um die Ohren knallten. Es war ein beeindruckender Moment, bei dem dem gegnerischen Anwalt das Grinsen verging. Letztlich führte dies zu einer endlichen, rechtlichen Einigung.
Das Ergebnis dieser rechtlichen Auseinandersetzung: Dr. Meffert musste Teile der entstandenen Anwalts- und Verfahrenskosten übernehmen. Zwar war dies ein Etappensieg in der Sache, aber das eigentliche moralische Problem bleibt weiterhin bestehen. Die Frage, wie sich ein Experte für Datenschutz in solch einer Situation verhält, bleibt ungelöst.
Warum dieser Beitrag notwendig war
Trotz zahlreicher Gelegenheiten zur Entschuldigung hat sich Dr. Meffert bis heute nicht für sein Verhalten entschuldigt. Kein Wort des Bedauerns, keine Einsicht. Stattdessen hat er in verschiedenen Podcasts und öffentlichen Äußerungen weiterhin falsche Behauptungen über den Fall aufgestellt. Diese öffentliche Verbreitung von Unwahrheiten war letztlich der Auslöser für diesen ausführlichen Beitrag. Denn wer sich öffentlich äußert, muss sich auch öffentlicher Kritik stellen – und das gehört zu den Grundprinzipien einer transparenten und fairen Auseinandersetzung.
Mein Fazit zum Datenschutz-Experten Klaus Meffert
Hätte er mal meine Daten einfach da gelassen, wo sie waren. Der Fall um Dr. Klaus Meffert zeigt eindrücklich, wie problematisches Verhalten im sensiblen Bereich des Datenschutzes nicht nur Ärger und Kosten verursacht, sondern vor allem das Vertrauen in die gesamte Branche nachhaltig untergräbt. Solche Vorfälle machen deutlich, wie wichtig klare Standards, Ehrlichkeit und vor allem professionelles Verhalten sind.
Für mich sind Integrität, Transparenz und der respektvolle Umgang mit geistigem Eigentum unverrückbare Prinzipien – Werte, die gerade in der Datenschutzbranche höchste Priorität haben sollten. Leider müssen wir immer wieder feststellen, dass diese Werte nicht bei allen Datenschutz-Experten vorhanden sind. Es gibt eine beunruhigende Tendenz, dass einige Fachleute die Ängste von Website-Betreibern und Kreativen ausnutzen, um ihre eigenen Interessen voranzutreiben. Statt den Schutz der Privatsphäre und geistigen Arbeit zu fördern, wird die Angst vor rechtlichen Konsequenzen oft übertrieben und missbraucht. Diese Praktiken erzeugen eine Atmosphäre der Unsicherheit und Desinformation, die das Vertrauen in die Branche beschädigt und Kreativität sowie Innovation hemmt.
Ich stehe heute mit meinen Unternehmungen auf einer soliden Basis, getragen von fundierter rechtlicher Unterstützung und meiner eigenen Erfahrung. Ich werde nicht zulassen, dass solche Vorfälle im Verborgenen bleiben. Nur durch ehrliche, transparente Auseinandersetzungen und klare, ethische Standards können wir die Branche voranbringen und eine faire Grundlage für alle schaffen.
Die sachliche und rechtliche Aufarbeitung dieses Falls ist damit abgeschlossen. Die finanziellen Konsequenzen bleiben offen und stehen noch immer zur Klärung aus.
Für weiterführende Informationen oder Belege zu den in diesem Beitrag genannten Vorgängen könnt ihr euch direkt an uns wenden.
Solltet ihr selbst betroffen sein oder Fragen haben, freuen wir uns auf den Austausch. Wir stehen euch gerne zur Seite, insbesondere im Kampf gegen unlautere Praktiken.
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