MIROU Restaurant

Wer in Winterhude den Mühlenkamp entlangläuft, wird das MIROU kaum übersehen. Große Fenster, warme Lichter, einladende Farben – drinnen riecht es dezent nach Kreuzkümmel, geröstetem Sesam und frisch gebackenem Brot. Das Lokal ist modern, aber nicht kühl: helle Holzflächen, goldene Akzente, Trockenblumen. Es wirkt durchdacht, aber entspannt. Keine Show, kein Getue – einfach ein Ort, an dem man bleiben will.

Die Küche orientiert sich an israelisch-levantinischen Gerichten: Hummus mit gerösteter Paprika, Falafel, Shakshuka mit Feta – alles sauber komponiert, ohne überladen zu wirken. Der Sabich, gefüllt mit Aubergine, Ei und Amba, ist ein Highlight. Auch Veganer und Vegetarier finden hier eine breite Auswahl. Fleisch kommt aus kontrollierter Bio-Quelle, die Zutaten wirken frisch, die Gewürze präzise eingesetzt. Es geht hier nicht um Effekte, sondern um Substanz.

Der Service ist aufmerksam, aber zurückhaltend – man spürt, dass hier jemand Wert auf echtes Gastgebersein legt. Gäste loben das entspannte Tempo und die gleichbleibend hohe Qualität. Auch wenn es abends voll wird, bleibt der Ton ruhig und freundlich. Reservierung ist empfohlen – nicht wegen Hype, sondern weil sich das MIROU einen festen Platz in Winterhude verdient hat. Eine ehrliche Adresse für gute, moderne Levante-Küche in Hamburg.