Hardal Türkisches Restaurant

Hardal fängt an mit einem Buffet, das dich von Frühstück bis Abend abholt. Tomaten, Oliven, Weißkäse, Lavas-Brot – alles frisch, alles so, wie es sein soll – und dann diese Grillplatte: saftiges Lamm, Kebab, Hähnchen vom Holzkohlegrill, direkt, echt, ohne Firlefanz. Kein Design-Krimskrams, sondern Helal-Fleisch, gut gewürzt, auf den Punkt gegart. Der Chef weiß, was er tut. Du greifst zu, blendest alles drumherum aus. Und plötzlich schmeckst du mehr – echten Grill, echten Alltag, echtes Sattsein.

Der Raum ist modern, warm eingerichtet, aber nie aufdringlich. Klare Linien, bequeme Stühle, genug Platz, um zu bleiben. Die Geräusche bleiben gedämpft, Stimmen hallen weich, es ist eher entspannt als laut. Viele Gäste kommen fürs Frühstück, bleiben aber länger – weil man zwischen Oliven, Sucuk und süßem Gebäck schnell vergisst, wie spät es ist. Die Preise sind fair, die Portionen großzügig, die Stimmung ungekünstelt.

Zum Schluss vielleicht ein Burger, vielleicht ein Künefe. Der Burger kommt XL, saftig, mit Sauce, die sich breitmacht. Das Künefe kracht knusprig unter dem Löffel, süß und schwer, genau das richtige Finale. Hardal macht keine Umwege, kein Theater, es liefert Essen, das hält, was es verspricht. Ein Ort, der satt macht und gleichzeitig hängen bleibt.