Hanedan Restaurant - Köln Mülheim

Das erste Urteilen über Hanedan beginnt beim Menü: Gemischte Grillteller mit Adana Kebap, Lammkotelett, Hacksteak und Lammspieß – alles prominent mit Reis und Salat, darunter Klassiker wie „Karışık Izgara“ – und sofort wird klar: Hier spielt Fleisch die Hauptrolle. Wer Steak bestellt – z. B. das „Hanedan Steak 300 g“ mit leicht scharfer Paprika-Chili-Note und Bratzwiebeln in Sahnesauce – weiß, worauf er sich einlässt: Laut Karte wird Dry-Aged Fleisch gereift, und Beilagen wie Rosmarinkartoffeln oder Steakhouse Pommes sollen dazu passen.

Man merkt sofort: Hanedan richtet sich an Leute, die beim Essen gern zupacken und sich nicht mit simplen Döner-Scheiden abspeisen lassen wollen. Der Laden wirkt solide, ohne übertriebenen Schnickschnack, mit dem Anspruch, gutes Grillen und gutes Fleisch zu liefern – nicht nur Fleischmassen, sondern auch Sorgfalt. Die Atmosphäre spielt Nebenrolle: man kommt eher hungrig, bleibt oft, um das satte Gefühl nach dem Essen auszukosten. Service-Feedbacks loben das Preis-Leistungs-Verhältnis bei Mittagsgerichten.

Trotz guter Ansätze gibt’s auch Stellen, an denen Gespräche zögern: Manche Gäste finden, der Fleischqualität fehle oft eine gleichbleibende Hitze oder der letzte Schliff bei Würze. Portionsgrößen werden gelobt, aber Balance sei hin und wieder Thema – Beilage vs. Fleisch, Soßenintegration, oder ob man wirklich das Gefühl hat, ein Premium-Steak zu essen. Wer Hanedan aufsucht, spricht später darüber: über wie rosa das Steak war, über wie saftig das Fleisch innen bleibt, über Röstung der Außen­fläche, über die Sättigung. Für Leute, die essen wollen, nicht nur essen müssen – Hanedan ist eine Adresse, die Mut macht, aber auch Erwartungen setzt.