FARDI - Syrisches Restaurant

Ein Hofweg-Abend, gedämpftes Licht durch hohe Fenster, leises Gemurmel – und plötzlich liegt ein Hauch von Damaskus in der Luft. Kein prätentiöses Designer-Setup, sondern warme Wände, entspannte Atmosphäre und authentische Gesprächsfetzen. Man setzt sich, bestellt, und merkt sofort: Hier wird gekocht mit Bedacht, nicht hemdsärmelig improvisiert. Die 80 Plätze innen und 50 außen sind gefragt – weniger wegen Show, sondern weil das hier echtes Essen ist

Die Meze-Auswahl gehört zum Besten, was die Stadt bietet: acht Vorspeisen auf einem Plateau – und jeder Bissen bringt eine neue Nuance. Die Wolfsbarschfilet in Sesam-Limone und die zarte Entenbrust in Feigen-Anis-Sauce wurden mehrfach gelobt – selbst Falstaff nennt es „außergewöhnliche Kreationen“. Besonders empfehlenswert ist das „Damascus Menu“ für zwei, perfekt dosiert und von Gästen als „brilliant“ beschrieben.

Anders als in hippen Szene-Läden: auf herzlich und unaufdringlich getrimmt, fast familiär, mit echtem Interesse – „freundlich, aber professionell“ heißt es mehrfach. Das Restaurant hat satte 9,6/10 bei TheFork aus über 200 Bewertungen. Kritik findet sich kaum – allenfalls, dass Hauptgänge nicht immer Wow‑Effekt liefern, aber: die Meze retten jedes Menü . Für alle, die echte syrische Küche suchen: klare Empfehlung.