Mainkai Café • Frankfurt am Main

Direkt am Frankfurter Mainufer, wo Jogger vorbeiziehen und Touristen auf Bänken rasten, liegt ein Ort, der zur Pause einlädt, ohne touristisch zu wirken: das Mainkai Café & Bistro. Innen wirkt es angenehm unprätentiös – schlichte Holztische, ein langgezogener Tresen, große Fenster mit Blick auf den Fluss. Wer hier sitzt, bleibt selten nur für einen Kaffee. Denn was als kurzer Stopp beginnt, wird oft zu einem ausgedehnten Frühstück, einem ungeplanten Mittagessen oder einem süßen Finale aus Apfelstrudel und doppeltem Espresso.

Die Küche kann vieles, aber sie tut es ohne große Worte: Frühstücksteller mit Sucuk oder Räucherlachs, Omelette mit frischen Kräutern, Manti mit Joghurt und Paprikaöl, fluffiger Kaiserschmarrn mit Rosinen und Zwetschgenkompott. Auch wer nur einen Tee bestellt, bekommt ihn mit Sorgfalt serviert – das ist der Unterschied. Die Portionen sind großzügig, die Preise fair, und das Publikum: gemischt. Studierende neben Businessleuten, Touristen neben Stammgästen, die seit Jahren hier ihr Frühstück nehmen. Es ist nicht hip, sondern beständig gut.

Was das Mainkai Café besonders macht, ist seine Leichtigkeit – kein Konzeptrestaurant, keine Deko-Inszenierung, sondern ein Ort, der einfach funktioniert. Weil das Essen stimmt. Weil der Service freundlich bleibt, auch wenn’s voll wird. Und weil die Aussicht auf den Main am Morgen ebenso schön ist wie am späten Nachmittag mit einem Glas Wein.